Version 0.9 (25.03.2002)
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Das Problem, griechische Schriftzeichen oder neugriechische Textpassagen in eine Webseite zu integrieren, die ansonsten z.B. den westeuropäischen Schriftsatz (Latin 1) iso-8859-1 verwendet, ist nur auf Umwegen zu realisieren. Moderne Browser bieten die Möglichkeit, aus einem größern Zeichenvorrat Zeichen anderer Schriftsätze einzubinden. Das griechische Zeichen α (alpha) wird z.B. durch die Zeichenfolge α repräsentiert.
Die meisten modernen Browser stellen die Zeichen richtig dar, wenn man im Quelltext der Webseite gleich angibt, dass man den erweiterten Zeichensatz (UTF-8) verwenden will.
Unter den Meta-Angaben sollte diese Zeile zu finden sein:
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
Die deutschen Sonderzeichen
Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü, ß schreiben Sie im Quelltext als
Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü, ß
Sollten Sie im folgenden Abschnitt einen Satz in griechischen Schriftzeichen erkennen können, ist Ihr Browser auch in der Lage diese Zeichenentsprechungen (Entities) darzustellen:
Ο Στράτης σηκώθηκε από το τραπέζι του καί στάθηκε στό παράθυρο.
(Γιώργος Σεφέρης: Έξι Νύχτες στην Ακρόπολη)
Der Satz stammt aus einem Roman des griechischen Autors Seferis. Wenn die Darstellung nicht funktioniert, finden Sie in der Linkliste, besonders in Alan Flavells Checkliste, Informationen, die Ihnen hoffentlich weiterhelfen.
Hintergründe zu diesem Thema sollen hier nicht erläutert werden. Diese behandelt die Literatur, zu der Sie über die Linkliste gelangen. Nur so viel sei gesagt: Auch für andere Sprachen lässt sich dieses Verfahren und der vorliegende Generator nutzen, wenn das Programm entsprechend angepasst wird.
Um griechische Textpassagen flüssig schreiben zu können, ohne erst an den Systemeinstellungen etwas ändern zu müssen, bedient sich das Programm einer Hilfsschrift mit lateinischen Zeichen. Diese Hilfsschrift lehnt sich entweder lautlich oder optisch an die entsprechenden Zeichen an. Mein Ziel war es, möglichst nur ein - leicht zu merkendes - Entsprechungszeichen für jedes zu finden. Das Gatterzeichen erlaubt zusätzlich einen Zeilenumbruch, der durch das HTML-Tag <br> ersetzt wird. Dies dient aber nur der besseren Strukturierung. Weitergehende HTML-Auszeichnungen sollten in einem HTML-Editor durchgeführt werden.
Alle Zeichen, die nicht in der Liste der zu ersetzenden Zeichen zu finden sind, wie z.B. Zahlen und Satzzeichen, werden so beibehalten, wie sie sind. Das hat den Vorteil, dass solche Zeichen in griechischem Text direkt mit in die Hilfsschrift eingegeben werden könen.
Sonderbedeutung haben die Zeichen _ (Unterstrich), : (Doppelpunkt) und + (Plus), - allerdings nur, wenn bestimmte Zeichen folgen! Das Betonungszeichen ΄ über einem griechischen Vokal wird z.B. mit einem Unterstrich _ vor dem entsprechenden Vokal angezeigt. Das Programm wertet dann zwei Zeichen für das zu erzeugende eine griechische Zeichen aus. Ein Extremfall ist z.B. die Folge :_i, damit wird das betonte kleine Ita erzeugt, das zusätzlich das Silbentrennzeichen trägt: ΐ. Alles in allem habe ich versucht, das Umwandlungsystem so logisch und einfach wie möglich zu halten. Anpassungen und Erweiterungen nach persönlichen Vorlieben sind über den Quelltext relativ leicht möglich.
Die Verwendung von JavaScript für diesen Generator bietet nicht nur die Möglichkeit, die erzeugten Zeichen gleich in der Umsetzung auf einer Webseite zu sehen, sondern auch die, das Programm offline ohne Installierung eines Webservers zu verwenden. Das ist ein unschätzbarer Vorteil für diejenigen, die zwar im Web publizieren wollen, nicht aber tiefer in das Webauthoring einsteigen möchten als unbedingt nötig. Der anvisierte Offlinegebrauch rechtfertigt auch die Nutzung von Frames. Die Framegrenzen lassen sich nach Bedarf verschieben. Die lateinische Entsprechung für die griechischen Zeichen findet man im linken Frame. Die Hilfe ist also stets präsent. Wer sie nicht mehr braucht, kann sie zusammenschieben.
Der Generator enthält zwei Textfelder. Nur das obere ist für die Eingabe bestimmt, im unteren erscheint nach Aktivierung des Buttons die Zeichenfolge, mit den Nummerncodes. Gleichzeitig sehen Sie dann im oberen Frame, den Text in griechischen Zeichen. Wertvoll sind für Sie die Zeichen im eben erwähnten Textfeld ganz unten. Der Code lässt zwar nicht mehr erkennen, was sie bedeuten sollen, in den Quelltext kopiert und im Browser angezeigt erscheinen aber dann die griechischenen Zeichen wie ganz oben im Generator angezeigt.
Hinweis: Netscape 4.x kann zwar ebenfalls die Zeichennummern generieren, jedoch nicht die erzeugten griechischen Zeichen direkt im Programm anzeigen. Nach Möglichkeit sollten Sie für die Nutzung des Generators einen anderen Browser, z.B. den Internet Explorer verwenden.
Nach der Umwandlung bleibt der Code im Editorfeld stehen. Wenn Fehler vorhanden sind, können Sie bequem ändern und anschließend einfach erneut den Text umwandeln.
Der Resetbutton - Löschen des eingegebenen Textes - funktioniert nur nach Bestätigung. Das soll verhindern, dass Ihre Arbeit durch einen versehentlichen Klick zerstört wird.
Der Generator dient in erster Linie der schnellen Erzeugung kleiner griechischer Texte, die z.B. in eine deutsch- oder englischsprachige HTML-Seite eingebunden werden.
Zur besseren Übersicht, wurde die Möglichkeit eingebaut, einen Zeilenumbruch einzufügen. (s.o.). Längere griechische Texte sollten Sie aber besser abschnittsweise generieren und in den Zielquelltext einfügen. Das vermindert auch die Gefahr, dass versehentlich etwas gelöscht wird, oder benötigte Zeichen nicht mitkopiert werden. (Bitte achten Sie darauf, dass Sie den gesamten Inhalt des Ausgabefensters markieren, auch wenn gescrollt werden muss. Eventuell lässt sich auch der Quelltext des oberen Frames anzeigen, der die griechischen Zeichen zeigt. Drücken Sie beim PC die rechte Maustaste während sich der Mauszeiger über dem oberen Frame befindet und wählen Sie Quelltext anzeigen. Wenn der Quelltext dann im Editor erscheint, können Sie ihn von dort kopieren.)
Um reine griechischprachige Seiten zu erzeugen, sollten Sie Ihre Systemeinstellungen entsprechend ändern und in Ihren Webseiten den Zeichensatz iso-8859-7 angeben. Auch Ihr Tastaturtreiber muss entsprechend eingerichtet werden. Das Thema kann in diesem Zusammenhang nicht vertieft werden. Weitere Informationen bietet die Linkliste.
http://ppewww.ph.gla.ac.uk/~flavell/charset/checklist
Alan Flavells Checkliste für den Umgang mit Zeichensätzen in HTML-Dokumenten, richtet sich an HTML-Autoren, die tiefergehende Informationen benötigen.
Die deutsche Übersetzung Checkliste für die Zeichencodierung in HTML von Dominik Boecker ist zu finden unter:
http://www.dominik-boecker.de/html/checklist.html.
Darstellung griechischsprachiger WWW-Seiten im Browser unter http://www.griechenlandinformation.de/darstell_gr.htm wird vor allem diejenigen Interessieren, die griechischsprachige Seiten lesen oder verfassen möchten.
Klaus Eckart, besser bekannt als Kreta-Klaus, bringt als Sonderservice zu seinen touristischen Informationen Antworten auf die Frage: Wie schreibe und lese ich griechische Texte?
http://www.kreta-klaus.de/greektext.html. Diese Anleitung ist besonders für diejenigen zu empfehlen, die genaue Anleitungen mit praktischen Beispielen zu schätzen wissen.
Mein Dank geht an Heike Bieling, Simon Kloss, Klaus Eckart, Dominik Boecker, Andreas Prilop, Alan Flavell und alle anderen, die zu diesem Tool oder dem Einleitungstext durch Hinweise, Anregungen oder Tests beigetragen haben.
Der Quellcode-Generator für griechische Schriftzeichen
wurde von Peter Bieling, Schwerte, geschrieben (© 2001-2002). Das Programm kann mit geringen Einschränkungen frei genutzt werden. Garantien für die Funktionsfähigkeit und Nützlichkeit werden ausdrücklich nicht gegeben.
Die aktuelle Version ist erhältlich unter http://www.media-palette.de/tools/greekgenerator/
Die Weitergabe ist nur zulässig, wenn eine unveränderte Kopie dieser Copyright-Hinweise enthalten ist und ein sichtbarer und funktionsfähiger Link auf die Originalquelle vorhanden ist.
Anpassungen und Änderungen des Programms sind zulässig. Bei Weitergabe geänderter Versionen ist ein Hinweis anzubringen, dass die weitergegebene Version nicht dem Original entspricht.
Die kommerzielle Nutzung, auch auf kommerziellen Downloadseiten, ist nur mit Zustimmung des Autors möglich.
Der Autor ist zu erreichen unter info@media-palette.de. Anregungen und Kritik sind unter dieser Adresse ebenfalls willkommen.
Letzte Änderung an diesem Text: 25.03.2002